Morgen haben noch einmal die Bergaufsprinter die Chance um den Etappensieg zu kämpfen, bevor es zum entscheidenden Zeitfahren geht. Schauen wir uns noch kurz die kommenden zwei Etappen unter den aktuellen Umständen an!
Etappe 6:
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Bei der jährlichen Bukowina-Etappe sieht das Profil wohl auch hier dramatischer aus als es tatsächlich ist. Trotzdem würde ich diese Etappe als etwas schwieriger als die Heutige einordnen. Die Ergebnisse der letzten Jahre zeigen hier, was morgen zu erwarten ist:
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Selbiges erwarte ich für morgen, sodass tatsächlich das verbliebene Zeitfahren in Kraków über 25 km über den Gesamtsieg entscheiden wird. Folgend nun noch ein letztes Bild vom Gesamtklassement der Top 30 nach der fünften Etappe.
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- Pieter Weening (OGE)
- Ion Izagirre (Movistar)
- Andrey Amador (Movistar)
- Rafal Majka (Tinkoff-Saxo)
- Gianluca Brambilla (OPQ)
- Christophe Riblon (AG2R)
- Davide Formolo (Cannondale)
- Przemyslaw Niemiec (Lampre)
- Benat Intxausti (Movistar)
- Samuel Sanchez (BMC)
Es dürfte eine enge Kiste zwischen Weening und Izagirre werden. Im Augenblick hat Movistar für morgen einen Vorteil. Man hätte mit Intxausti und Amador noch zwei Optionen zum großen Angriff. Aber denke, dass beide zum Schutz bei Ion Izagirre bleiben. Zeitfahren können alle drei, Weening auch. Majka schätze ich da etwas schwächer ein. Jedoch hat er aktuell den Zeitbonus und ich erwarte, dass morgen noch bis zu 10 Sekunden dazukommen. So lang ist das Abschlusszeitfahren auch nicht, 12 km kürzer als vergangenes Jahr und außerdem wohl nicht so technisch. Przemyslaw Niemiec hat als zweiter Pole die größten Chancen auf die Top 10. Außenseiterchancen bleiben hierfür noch bei Marek Rutkiewicz, der aber morgen auf jeden Fall hierfür in der größeren Verfolgergruppe des morgigen Tages verbleiben muss.
Gute Fahrt!
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